Die Herausforderung
Seit ungefähr eineinhalb Jahren widmen wir uns hier nun dem Actionfilm der Achtziger. Wir haben die Heroen jener Tage gewürdigt und ihre Filme seziert, außerdem Verschollenes ans Tageslicht geholt, Vergessenes gewürdigt, Unbesungenes besungen und so nicht nur versucht, ein vielfach verurteiltes und herabgewürdigtes Genre einer Neubetrachtung zu unterziehen, sondern auch Schritt für Schritt dessen Geschichte, Strukturen und Motive nachzuzeichnen und herauszuarbeiten. Wer unsere Versuche aufmerksam verfolgt hat, wird kaum übersehen haben, dass wir dabei die großen Sternstunden des Genres weitestgehend gemieden haben. Das hatte zum einen mit der Fülle von Texten zu tun, die über jene bereits geschrieben wurde und die uns eine erneute Beschäftigung zunächst als wenig reizvoll erscheinen ließ; zum anderen aber - und das wurde uns selbst erst im Laufe der Zeit bewusst - auch mit Respekt, um nicht zu sagen Ehrfurcht. Lange Rede, kurzer Sinn: Wir haben beschlossen, dass die Zeit reif ist, die Herausforderung anzunehmen. Und da wir diese Entscheidung nun einmal getroffen haben ... was läge da näher als in die Vollen zu gehen und sich dem definierenden Werk "unseres" Genres und damit dem Actionhelden schlechthin zu stellen? Wer sich auch nur einen Hauch für das Actionkino der letzten 40 Jahre interessiert, weiß nun hoffentlich, was ihn in den nächsten Wochen bei uns erwartet. Wir wünschen uns, dass unsere Leser jetzt ebenso gespannt sind wie wir und die Gravität des Moments zu würdigen wissen. Here it goes ...
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